GletscherVergleiche.ch / SwissGlaciers.org
Von: Simon Oberli, Fotograf
   
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Medienberichte zum Rhonegletscher

Zum Rhonegletscher und seiner näheren Umgebung sind u.a. folgende Medienberichte erschienen:
27.07.2023: «Schweiz aktuell»-Themenwoche: Über der Baumgrenze - Rhonegletscher
Interessanter Video-Beitrag u.a. über den Rhonegletscher.U.a. mit den Glaziologen Matthias Huss und Andreas Linsbauer.
Quelle: SRF
17.07.2023: Klimaerwärmung geht ans Eis: Diskussion um Gletscher-Abdeckungen
Helfen die Planen eher oder sind sie sogar schädlich? Beim Rhonegletscher versinkt ein Teil der Tücher im Gletschersee.
Unser Kommentar: Bei dieser Diskussion sollte man sich immer vor Augen halten, weshalb der Einsatz der Abdeckfolien überhaupt erforderlich wurde.
Quelle: SRF
12.07.2023: Das vielleicht letzte Jahr für die Gletschergrotte am Rhonegletscher
Aufgrund des Klimawandels sind die Tage der Gletschergrotte am Rhonegletscher im Wallis gezählt. Eine fast 200-jährige Ära geht damit zu Ende.
Quelle: Tages Anzeiger
08.07.2023: Gletschergrotten: Sie betreiben einen Riesenaufwand, um ihre Gletscher-Attraktionen zu erhalten
Destinationen wie Zermatt und Saas-Fee setzen im Sommer auf ein Erlebnis im ewigen Eis. Um dieses noch ein paar Jahre zu erhalten, kommen auch Schneekanonen zum Einsatz.
Quelle: Tages Anzeiger   Autor: Cyrill Pinto
06.07.2023: Der Rhonegletscher hat besonders schlechte Karten
Der Walliser Gletscherexperte David Volken sieht die Gletscher in der Schweiz bereits zu Beginn des Sommers unter Druck. Der Rhonegletscher leidet dabei besonders unter den hohen Temperaturen. Den Eisflächen zu helfen, ist kaum möglich.
Unser Kommentar: Unter den hohen Temperaturen leiden alle Alpengletscher. Die Nachteile des Rhonegletschers sind:
1) Die Gletscherzunge reicht aktuell bis auf 2210m ü.M. hinunter. Weiter hinunter reichen aktuell nur die Zungen von 1-2 sehr grossen Alpengletschern wie Aletschgletscher und Unteraargletscher.
2) Die Zunge des Rhonegletschers endet aktuell in einem See. Das beschleunigt das Abschmelzen des Eises im Bereich der Zunge. Unter der Wasseroberfläche schmilzt das Eis. Als Folge brechen Eisschollen ab.
3) Die Gletscherzunge verläuft ziemlich genau in Nord-Südrichtung (d.h. Sonnseite). Die Zunge ist deshalb länger direkt der Sonne ausgesetzt als eine Zunge, welche sich auf der Schattseite eines Gebirges befindet.
Das Einzugsgebiet des Rhonegletschers liegt mit einer Obergrenze von rund 3600m ü.M. in einem für den Alpenraum durchaus akzeptablen Bereich. Die Grösse des Einzugsgebiets ist beträchtlich und ermöglicht es erst, dass die Zunge des Rhonegletschers heute noch bis auf 2200m ü.M. hinunter reicht.
Einzugsgebiet und Zunge des Rhonegletschers.
Der Saharastaub betrifft nicht nur den Rhonegletscher, sondern sämtliche Gletscher eines grösseren Gebiets (z.B. Berner, Walliser und Urner Alpen).
Ein Vergleich der Schneebedeckung des Rhonegletschers in den Jahren 2022 und 2023 zeigen diese Wiederholungsfotos.
Quelle: Blick.ch
22.07.2022: Sicherheitshinweise Rhonegletscher
Die Situation an der Zunge des Rhonegletschers hat sich in Folge der seit Tagen sehr hohen Temperaturen verändert. Siehe auch Gipfelbuch.ch-Eintrag.
Quelle: Betreiber der Eisgrotte am Rhonegletscher
06.07.2022: So haben Sie den Gletscherschwund noch nie gesehen
Simulationen der ETH Zürich und der Universität Freiburg zeigen, wie fünf Schweizer Gletscher verschwinden und was mit Klimaschutz noch zu retten ist.
Mit eindrücklichen Animationen u.a. von Rhonegletscher, Grosser Aletschgletscher, Gornergletscher.
Unser Kommentar: Aktiver Klimaschutz würde nicht nur nur den Gletschern, sondern primär kommenden Generationen helfen. Mit aktivem Klimaschutz kann der menschgemachte Teil der Erderwärmung begrenzt werden  Unser Planet würde so auch für kommende Generationen bewohnbarer bleiben.
Quelle: Tages Anzeiger   Autor: Matthias Huss, Enrico Mattea, Mathias Lutz, Marc Brupbacher
18.08.2019: SRF-Archivperle vom Rhonegletscher
Das kurze Video zeigt u.a. den Rhonegletscher im Jahr 1971.
Quelle: SRF
12.04.2019: Glasfaser als Erdbeben-Sensor
Erdwissenschaftler und Geoingenieure der ETH Zürich testeten auf dem Rhonegletscher eine neue Methode, um Gletscher detailliert untersuchen zu können. Das Experiment klappte besser als erwartet.
Quelle: ETH Zürich   Autor: Peter Rüegg
09.04.2019: Bis 2100 komplett geschmolzen? Ein Drittel der Alpen-Gletscher wäre noch zu retten
- Die Hälfte des Gletschervolumens in den europäischen Alpen wird bis 2050 verschwinden. - Das weitere Schicksal des Gletschervolumens hänge allerdings von der Klimaentwicklung ab, berichten Forschende der ETH Zürich. - Gelinge es, die Erderwärmung zu reduzieren, könne ein Drittel des heutigen Gletschervolumens gerettet werden.
Dieser Artikel enthält einen Vorher/Nachher-Fotovergleich vom Rhonegletscher mit Fotos von 1880 und 2010.
Quelle: SRF
10.10.2018: Enter through the gift shop (Video, Englisch)
Video über den Rhonegletscher, die Grotte, die Abdeckung des Gletschers und die Arbeit verschiedener Forscher. Für ein paar Sekunden ist ein Vergleich von GletscherVergleiche.ch zu sehen.
Quelle: CNN
06.07.2017: Heftige Gletscherschmelze: «Wir kämpfen gegen die Natur»
Am Rhonegletscher zeigt es sich deutlich: Die Gletscher schmelzen dieses Jahr überdurchschnittlich rasch.
Unser Kommentar: Die Vergleichsfotos dieser Website zeigen, dass der Rhonegletscher kein Einzelfall ist. Siehe z.B. Oberaargletscher und Gamchigletscher.
Quelle: SRF
08.08.2016: Gletscher ade – dafür 600 neue Seen
Die rund tausend Gletscher in den Schweizer Alpen schrumpfen bis Ende Jahrhundert auf einen Bruchteil zusammen. Das wirkt sich bereits in den nächsten Jahrzehnten merklich aufs Wasser- und Hochwassermanagement aus. Neue Ideen sind schon heute gefragt, wie die Perspektiven beim Rhonegletscher zeigen.
Siehe auch Zukünftige Gletscherseen in den Schweizer Alpen.
Quelle: SRF