Medienberichte zum Rhonegletscher
Zum Rhonegletscher und seiner näheren Umgebung sind u.a. folgende Medienberichte erschienen:
17.07.2023: Klimaerwärmung geht ans Eis: Diskussion um Gletscher-Abdeckungen
Helfen die Planen eher oder sind sie sogar schädlich? Beim Rhonegletscher versinkt ein Teil der Tücher im Gletschersee.
Unser Kommentar: Bei dieser Diskussion sollte man sich immer vor Augen halten, weshalb der Einsatz der Abdeckfolien überhaupt erforderlich wurde.
Quelle: SRF
06.07.2023: Der Rhonegletscher hat besonders schlechte Karten
Der Walliser Gletscherexperte David Volken sieht die Gletscher in der Schweiz bereits zu Beginn des Sommers unter Druck. Der Rhonegletscher leidet dabei besonders unter den hohen Temperaturen. Den Eisflächen zu helfen, ist kaum möglich.
Unser Kommentar: Unter den hohen Temperaturen leiden alle Alpengletscher. Die Nachteile des Rhonegletschers sind:
1) Die Gletscherzunge reicht aktuell bis auf 2210m ü.M. hinunter. Weiter hinunter reichen aktuell nur die Zungen von 1-2 sehr grossen Alpengletschern wie Aletschgletscher und Unteraargletscher.
2) Die Zunge des Rhonegletschers endet aktuell in einem See. Das beschleunigt das Abschmelzen des Eises im Bereich der Zunge. Unter der Wasseroberfläche schmilzt das Eis. Als Folge brechen Eisschollen ab.
3) Die Gletscherzunge verläuft ziemlich genau in Nord-Südrichtung (d.h. Sonnseite). Die Zunge ist deshalb länger direkt der Sonne ausgesetzt als eine Zunge, welche sich auf der Schattseite eines Gebirges befindet.
Das Einzugsgebiet des Rhonegletschers liegt mit einer Obergrenze von rund 3600m ü.M. in einem für den Alpenraum durchaus akzeptablen Bereich. Die Grösse des Einzugsgebiets ist beträchtlich und ermöglicht es erst, dass die Zunge des Rhonegletschers heute noch bis auf 2200m ü.M. hinunter reicht.
Der Saharastaub betrifft nicht nur den Rhonegletscher, sondern sämtliche Gletscher eines grösseren Gebiets (z.B. Berner, Walliser und Urner Alpen).
Ein Vergleich der Schneebedeckung des Rhonegletschers in den Jahren 2022 und 2023 zeigen diese
Wiederholungsfotos.
Quelle: Blick.ch
06.07.2022: So haben Sie den Gletscherschwund noch nie gesehen
Simulationen der ETH Zürich und der Universität Freiburg zeigen, wie fünf Schweizer Gletscher verschwinden und was mit Klimaschutz noch zu retten ist.
Mit eindrücklichen Animationen u.a. von Rhonegletscher, Grosser Aletschgletscher, Gornergletscher.
Unser Kommentar: Aktiver Klimaschutz würde nicht nur nur den Gletschern, sondern primär kommenden Generationen helfen. Mit aktivem Klimaschutz kann der menschgemachte Teil der Erderwärmung begrenzt werden Unser Planet würde so auch für kommende Generationen bewohnbarer bleiben.
Quelle: Tages Anzeiger Autor: Matthias Huss, Enrico Mattea, Mathias Lutz, Marc Brupbacher
12.04.2019: Glasfaser als Erdbeben-Sensor
Erdwissenschaftler und Geoingenieure der ETH Zürich testeten auf dem Rhonegletscher eine neue Methode, um Gletscher detailliert untersuchen zu können. Das Experiment klappte besser als erwartet.
Quelle: ETH Zürich Autor: Peter Rüegg
09.04.2019: Bis 2100 komplett geschmolzen? Ein Drittel der Alpen-Gletscher wäre noch zu retten
- Die Hälfte des Gletschervolumens in den europäischen Alpen wird bis 2050 verschwinden.
- Das weitere Schicksal des Gletschervolumens hänge allerdings von der Klimaentwicklung ab, berichten Forschende der ETH Zürich.
- Gelinge es, die Erderwärmung zu reduzieren, könne ein Drittel des heutigen Gletschervolumens gerettet werden.
Dieser Artikel enthält einen Vorher/Nachher-Fotovergleich vom Rhonegletscher mit Fotos von 1880 und 2010.
Quelle: SRF
10.10.2018: Enter through the gift shop (Video, Englisch)
Video über den Rhonegletscher, die Grotte, die Abdeckung des Gletschers und die Arbeit verschiedener Forscher. Für ein paar Sekunden ist ein Vergleich von GletscherVergleiche.ch zu sehen.
Quelle: CNN